Für die/den neue*n Kolleg*in ist die Onboarding-Phase eine sehr spannende Zeit. Und natürlich auch fürs bestehende Team. Beide Seiten sind neugierig, wie die Zusammenarbeit ausschauen wird und ob man sich auf zwischenmenschlicher Ebene gut versteht. Die Stärken von euch und der/des neue*n Kolleg*in wirken wir ein Turbo-Boost fürs Kennenlernen und Einarbeiten

Was die Stärken alles über uns verraten

Eine Stärke verrät viel mehr als „nur“ das Können einer Person. Stärken zeigen uns auch, welche Bedürfnisse eine Person hat und in welchen Rollen sie am wertvollsten für Umfeld ist.

Stärkenorientierung im Onboarding

Hier ein Beispiel:

Marion hat die Stärke Flexibilität unter ihren Top 8 Stärken. Sie kann sich also sehr schnell auf neue Situationen einstellen und reagiert auf Veränderungen positiv. Das ist ihr Können.

Marions großes Bedürfnis ist es, viel Abwechslung zu haben und jeden Tag etwas Neues zu erleben. Ist sie gezwungen, immer wieder das Gleiche zu tun, wird sie sich sehr schnell unwohl fühlen. Die Monotonie wird ihrem Bedürfnis nach Abwechslung überhaupt nicht gerecht. Sie wird ihr regelrecht Energie ziehen. Marion braucht ein Umfeld voller Veränderungen, auf die sie sehr schnell reagieren kann.

Die dritte Facette ist die Rolle, die Marion mit ihrer Stärke Flexibilität gut einnehmen kann. Sowohl im privaten als auch beruflichen Umfeld kann sie diejenige sein, die sehr schnell Lösungen findet, wenn ein Problem auftritt. Innerhalb von Sekunden fallen ihr Ideen ein, um eine Herausforderung zu meistern oder das Problem zu umgehen. Sie leistet für die Gruppe einen wertvollen Beitrag, weil sie direkt in die Lösungsfindung geht.

Der Turbo-Boost fürs Onboarding: Die Stärken sichtbar machen

Eine schöne Abkürzung für diesen Onboarding-Prozess bietet unsere „Betriebsanleitung für mich selbst“. In der Betriebsanleitung beschreiben die Teammitglieder mit 10 Stichpunkten, wie sie ticken:

+ Welche Stärken möchte ich gerne einbringen?

+ Was brauche ich, um gut zu arbeiten?

+ Welche Rollen kann ich gut einnehmen?

+ Was sind No-Gos in der Zusammenarbeit mit mir?

So verfasst ihr ganz einfach eure Betriebsanleitung

 

Noch zu abstrakt? Hier 5 Beispielsätze aus einer Betriebsanleitung:

Die Betriebsanleitungen im Onboarding-Prozess

In der ersten Woche eurer*s neuen Kolleg*in könnt ihr euch im Team gegenseitig eure Betriebsanleitungen vorstellen. So bekommt ihr sehr schnell ein Gespür für das neue Team-Mitglied. Und auch das neue Team-Mitglied bekommt im Schnelldurchlauf mit, wie ihr tickt und wer welche Rolle im Team ausfüllt.

Das hilft enorm, um die/den richtige*n Ansprechpartner*in zu finden und die eigene Rolle im Team zu schärfen.

Wichtiger Nebeneffekt: Es entsteht eine schnelle Integration und Bindung zum Team, gerade, wenn viel remote oder Teilzeit im Team genutzt wird.
Häufig vergeht zwischen der Unterschrift des Arbeitsvertrags und dem ersten Arbeitstag ein paar Wochen bis Monate. Vielleicht habt ihr auch die Möglichkeit, die neuen Kolleg*innen zu einem Kennenlerntermin oder Teamabend einzuladen. Dort könnt ihr dann die Betriebsanleitungen ins Spiel bringen.

Unser hauseigener StärkenCheck, das StärkenRadar, ist ein guter Ankerpunkt, um eine eigene Betriebsanleitung zu verfassen. Der OnlineCheck ermittelt innerhalb von 15 Minuten eure Stärken, eure Bedürfnisse und die Rollen, die ihr gut ausfüllen könnt. Und gerade die Bedürfnisse bilden eine sehr stabile Basis für die Betriebsanleitung.
Hier geht’s zum StärkenRadar.