Wir haben unseren hauseigenen StärkenCheck, das StärkenRadar, für Führungskräfte und Personaler*innen entwickelt, die ihre Leute dabei unterstützen wollen, ihr ganzes Potenzial zu leben. Für diejenigen, die hinter dem Menschen mehr sehen als eine Ressource. Und für diejenigen, die zuallererst auf die positiven Seiten der Kolleg*innen schauen und eben nicht danach spähen, wo noch überall “Verbesserungspotenzial” schlummert.

Das StärkenRadar richtet sich vor allem an Praktiker*innen, die gerne in die Umsetzung gehen wollen und dazu ein einfach verständliches Werkzeug brauchen, das praxiserprobt ist. Ohne Schnörkel und pseudowissenschaftliches Gehabe.

Das StärkenRadar ist kein psychologischer oder klinischer Test

Wir sind keine Psychologen und wir wollen auch nicht den Eindruck erwecken, dass das StärkenRadar ein psychologischer Test wäre. Wer das StärkenRadar durchführt, stellt auch ganz schnell fest, dass es sich nicht um ein klassisches Testverfahren handelt, wie wir es z.B. von Intelligenztests kennen. Sondern um eine reine Selbsteinschätzung, um sich der ureigenen Stärken bewusst zu werden. Wir haben aus unserer jahrelange Praxiserfahrung genutzt, um einen StärkenCheck zu entwickeln, der in Praxis – also im beruflichen Umfeld – zuverlässig funktioniert.

Der Wunsch nach einem besseren Stärken-Check

Die Idee zu einem eigenen Stärken-Check kam unserem Mitgründer Sebastian nachdem er in seinen 7 Jahren als selbstständiger Trainer und Coach über 4500 Menschen begleitet hat. In seinen Workshops kamen ganz unterschiedliche Tests und Checks zum Einsatz: BerufsCheck, KompetenzCheck, Strengthsfinder, NEO-PI-R, DISG und die Charakterstärken der Uni Zürich. Alle diese Tests lieferten brauchbare, teils sehr gute Ergebnisse in den dafür vorgesehenen Bereichen. Gleichzeitig gab es bei jedem Test aus unserer Sicht noch Verbesserungspotenzial.

Dann machen wir es eben selbst

Uns war klar, dass unser Check nur dann eine Daseinsberechtigung hat, wenn er folgende Kriterien voll erfüllt:
+ konsequenter Fokus auf die Stärken der Person (Schwächen werden nicht abgebildet)
+ intuitive und zügige Durchführung
+ leicht verständliche Sprache
+ eindeutige und selbsterklärende Auswertung der Stärken
+ konkrete Handlungsideen, wie Stärken konkret eingesetzt werden können
+ Einbeziehen von Bedürfnissen und möglichen Rollen
+ ansprechendes Design
+ fairer Preis
Bei allen unseren Schritten haben uns diese Prinzipien begleitet. Es war gar nicht so einfach, diesen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Deshalb waren wir auch sehr froh, Fachfrauen und -männer in unserem Netzwerk zu haben.

⚡️Überzeuge dich selbst: Hier geht es zum StärkenRadar.

Zusammenarbeit mit Profis

Von Anfang an haben wir Profis mit an Bord geholt. Selbstverständlich auch Psychologinnen. Was Sebastian aus seinem Pädagogik-Studium noch von Testgütekriterien wusste, war als Grundlage in Ordnung, wurde aber durch die Psychologinnen gechallenged. Außerdem hatten wir das große Glück mit mehreren Personaler*innen zusammen zu arbeiten. Das war uns besonders wichtig, weil unser StärkenRadar vor allem in der Team-Entwicklung eingesetzt werden sollte. Personaler*innen konnten uns wertvolle Hinweise geben, welche weiteren Tools am Markt zu finden sind und was diese aus ihrer Sicht auszeichnet. Eine Sprachwissenschaftlerin hat uns bei der ein-eindeutigen Formulierung der Aussagen im Check unterstützt. Außerdem konnten wir auf einen Pool von Kollegen aus dem Coachingbereich zurückgreifen, die ihre jahrelange Erfahrung in der Team-Entwicklung als Sparringspartner zur Verfügung gestellt haben.

Die größte Expertengruppe stellten allerdings unsere Test-User dar.

In wirklich jedem Zwischenschritt haben wir das Feedback unserer Nutzer*innen mit eingebaut. Angefangen beim ersten Entwurf – einer ausgedruckten Excel-Tabelle zum Ankreuzen – über eine klickbare Excel-Tabelle, zu ersten Website-Prototypen bis hin zum fertig programmierten Check sind hunderte Feedbacks eingeflossen. Ein langwieriger und teils schmerzhafter Prozess für uns Gründer, aber gleichzeitig ein sehr wertvoller Prozess. So konnten wir sicherstellen, dass wir den eigenen Ansprüchen an unseren Check auch wirklich gerecht werden.

Ein Check aus der Praxis für die Praxis

Bei der Zusammenstellung des Checks haben wir uns selbstverständlich an den klassischen Testgütekriterien Reliabilität, Validität und Objektivität orientiert. Zur Überprüfung der Testgütekriterien war eine ausreichend große Gruppe an Testern nötig. Aus diesem Grund haben wir unseren Prototypen im Josephs, dem offenen Innovationslabor des Fraunhofer Instituts in Nürnberg hunderten von Usern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Bis wir im Sommer 2019 von einem Psychologen die Frage gestellt bekommen haben: “Warum wollt ihr psychologische Testgütekriterien auf euren Check anwenden? Das StärkenRadar ist kein psychologischer Test. Das ist ein Check aus der Praxis.” Für diese Frage und die beiden Statements bin ich Bastian heute noch dankbar, weil er noch einmal unser Selbstverständnis deutlich gemacht hat:

Das StärkenRadar soll ein Check für die Praxis sein, der sich ausschließlich auf die Stärken einer Person konzentriert.

Wir wollen weder ein psychologisches Testverfahren sein noch wollen wir einen klinischen Test anbieten.
Wir wollten ein Tool aus der Taufe heben, dass jeder*m einzelnen die Möglichkeit gibt, die eigenen Stärken zu erkennen. Und wir wollten Teams befähigen, die anstehenden Aufgaben so zu verteilen, dass wirklich jede und jeder die eigenen Stärken einsetzen kann. Aus unserer Sicht ist das ein riesiger Hebel, um die Berufszufriedenheit jedes Teammitglieds deutlich zu erhöhen.