Ende März haben wir uns als Geschäftsführer der StärkenEffekt GmbH wieder mal „eingesperrt“. Anderthalb Tage nur fürs Team: Wir haben uns ganz bewusst Zeit genommen, unsere Zusammenarbeit unter die Lupe zu nehmen. Es setzt ordentlich Energie frei, sich als Team immer wieder einmal zu schärfen und auf die eigenen Stärken zu konzentrieren.

Am Wie arbeiten – nicht nur am Was

Genügend zu tun gibt es immer. Die Inhalte, also das Was, ist häufig so laut, dass man sich zu wenig über die Zusammenarbeit (das Wie) Gedanken macht. Wenn wir uns nur um Inhalte kümmern, laufen wir Gefahr, dass sich kleinere Unzufriedenheiten einschleichen, wir das große Ganze aus den Augen verlieren oder das Zwischenmenschliche ein bisschen auf der Strecke bleibt. Deswegen haben wir uns entschlossen, uns wieder mal 1,5 Tage nur fürs Team zu gönnen.

Kongeniale Partnerschaften

Schon bei der Gründung der StärkenEffekt GmbH haben wir darauf geachtet, dass wir uns als Gründer gegenseitig gut ergänzen. Jeder bringt einen unterschiedlichen Background und unterschiedliche Stärken mit. Und damit auch einen ganz anderen Blickwinkel auf unser Unternehmen. Und das ist auch absolut gewollt so. Das heißt nicht, dass immer alles harmonisch zugeht. Die unterschiedlichen Blickwinkel sorgen manchmal sogar für Irritation. Aber genau das macht uns immer wieder ein Stück besser. Weil jeder auch sein Expertise einbringen kann. Wie ihr (Projekt)-Teams kongenial zusammenstellt, lest ihr in diesem Blog-Artikel.

Wachstumsschmerzen

Am Anfang unserer Gründung haben wir selbstverständlich alles selbst gemacht. Irgendwann sind wir dann an unsere Grenzen gestoßen. Wir durften uns Hilfe von außen holen. Auch hier haben wir drauf geachtet, wer uns gut ergänzen könnte. Wir kennen die Stärken von den Menschen, die eng mit uns zusammenarbeiten. Und wir wissen deshalb auch, was sie brauchen, um (hoffentlich) sehr gerne mit uns zu werkeln. In unseren 1,5 Klausurtagen wurde auch deutlich, dass wir weiteren Zuwachs brauchen, um unsere Ziele erreichen. Wir haben schon jemanden im Auge, der uns Programmier-Support leisten kann. Wir durften mit ihm schon projektweise zusammenarbeiten und kennen daher seine Stärken gut. Dadurch sind wir uns ziemlich sicher, dass er ein hervorragendes Match für uns wäre.

Bedürfnisse als Hidden Champions

Im Vorfeld zu unserem Termin hat jeder für sich gecheckt, welche Aufgaben Kraft geben und welche Energie saugen. Gerade bei den Energiefressern ist es häufig so, dass meine Bedürfnisse auf der Strecke bleiben. Was mich am Anfang ein bisschen ärgert, kann über einen längeren Zeitraum zu Frust und Unzufriedenheit führen. Vor allem in Kombination mit anderen Energiefressern. Dummerweise findet so ein Prozess unbewusst statt und die Unzufriedenheit staut sich auf, weil man nicht aktiv etwas gegen die Situation unternimmt. Der erste Schritt ist also, sich selbst bewusst zu machen, wann und wo die eigenen Bedürfnisse im Moment keine Luft bekommen. Im Team könnt ihr dann ganz offen besprechen, wie ihr wieder ein Gleichgewicht herstellen könnt. Wie ihr selbst einen EnergieCheck mit eurem Team durchführt, erfahrt ihr in unserem StärkenReport Nr. 4. Hier geht’s zum kostenfreien Download.

Unser Why – reloaded

Vor der Gründung der GmbH haben wir sehr genau herausgeschält, was denn unser Why sein soll. Welchen Mehrwert wir in die Welt tragen wollen. In unseren Teamtagen haben wir noch einmal ganz bewusst das Thema angepackt. Verstehen wir immer noch alle das Gleiche unter unserem Why? Hat es sich vielleicht sogar verändert?

Um aus unserem Kopf erstmal herauszukommen, haben wir uns Methoden aus dem Lego Serious Play geschnappt und jeder für sich hat die StärkenEffekt GmbH aus seiner Sicht gebaut. Ich bin jedes Mal wieder begeistert, wie ein paar Legosteine Unausgesprochenes sichtbar machen können. Und auch hier haben sich wieder unsere unterschiedlichen Blickwinkel gezeigt: Hat der eine eher das Produkt im Fokus, ist für den anderen eher der gesellschaftliche Mehrwert wichtiger. Der nächste schaut eher mit der Geschäftsmodell-Brille drauf. Wir haben noch ein bisschen gefeilt und haben folgenden Satz gefunden, der aus unserer Sicht Stärken-Orientierung und damit unsere Mission ganz gut beschreibt:

Einzigartigkeit als Stärke erkennen und leben.

Unsere Arbeitswelt wäre eine bessere, wenn wir die Andersartigkeit unserer Kolleg*innen nicht nur akzeptieren, sondern feiern!

1 – 3 – 7

Wir haben uns außerdem Gedanken gemacht, wo wir gerne in einem, in drei und in sieben Jahren stehen wollen. Da sind durchaus ambitionierte Ziele dabei. Und genau die machen auch große Freude und dienen uns als Fixstern. Ein gemeinsames Hin-zu zu haben, setzt einfach Energie frei.
Gemeinsame Ziele erleichtern zudem die Zusammenarbeit: Wenn jemand einen anderen Blickwinkel auf ein Thema hat als ich, kann ich trotzdem sicher sein, dass wir in die gleiche Richtung wollen. Ich weiß, dass es nicht darum geht, mich zu ärgern oder meine Meinung zu torpedieren. Es ist einfach nur ein anderer Blickwinkel. Mit diesem Wissen bleibe ich viel offener für andere Lösungswege, die vielleicht deutlich cleverer und effektiver sind als meine Ideen.

Was wir in einem Jahr alles wuppen wollen

Auf diese Schmankerl aus der StärkenEffekt-Küche dürft ihr euch freuen:

👉🏼 Englische Version des StärkenRadars (unser hauseigener StärkenCheck)
👉🏼 StärkenRadar Teen: Ein StärkenCheck für 13- bis 18-Jährige
👉🏼 Workshops zur Berufsorientierung
👉🏼 Führen mit den eigenen Stärken (Führungskräfte-Programm)

Ihr seht, es gibt viel zu tun. Wir freuen uns drauf.